Wie du selbst die Ursache deiner Scham verstehen und deine Beziehungen verändern lernst.

Ich selbst kann mich in meiner eigenen Traumaheilungszeit an Phasen erinnern, wo ich völlig von Schamgefühlen überwältigt war. Ich wusste nicht mehr, wohin mit mir. Es tat unglaublich weh!! Man will nur sich verstecken, irgendwo. Buchstäblich im Boden versinken.

Heute, Jahre später, hat sich vieles gewandelt in mir, in meinem Leben und in meinen Beziehungen. Ich lade dich in meinem Artikel zu Scham als Folge von Trauma ein, tief verstehen zu lernen, wie du deinen Weg aus der Scham in erfüllende Beziehung finden kannst. Natürlich ist dies ein Weg von Wochen und Monaten, und trotzdem möchte ich dir diese Schritte in aller Kürze näherbringen, weil gerade die Hoffnung, doch noch Lieben zu können, uns Kraft gibt.

Hast du auch schon Momente von Scham erlebt? Kennst du Verhalten von dir, wo du dich, aufgrund deiner Scham heute, völlig aus Kontakt, aus Beziehung und erfüllenden Momenten zurückziehst?

Oder kennst du es, dass du Beziehung, Nähe und vielleicht auch Sexualität gar nicht zulässt, also von vorne herein vermeidest, weil du dich schämst?

Oft geht es Hand in Hand mit Gefühlen von:

  • mich liebt ja eh keiner
  • ich bin hässlich, schmutzig, falsch
  • ich bin unfähig
  • wenn mich wirklich jemand kennen lernt, der kann mich gar nicht mögen/lieben.

Also entsteht die natürliche Folge von diesem Trauma-Gefühl Scham: Flucht oder Kampf.

Kampf bedeutet, ich wähle als Vermeidungs- und Überlebenshaltung z.b.:

ständig streiten. Aggression. Besser wissen. Ich kämpfe.

Vielleicht arbeitest du bist zum umfallen, bist so erschöpft, vom täglichen Kampf? Vielleicht streitest du ganz viel, weißt vieles besser, regst dich, und fühlst dich danach wieder unendlich erschöpft. Wir aus der Traumaarbeit nennen dies: eine Opfer-Täterdynamik, die das eigentliche verbirgt. Nämlich:

ein verdrängtes Opfersein, die echten Gefühle, die Ursache, was uns beschämt hat, als wir uns nicht wehren konnten und abhängig waren.

Dazu erzähle ich dir gleich aber noch mehr!

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Flucht – als Vermeidungsstrategie von Scham und damit meist die Vermeidung von Beziehung, Nähe und Sexualität

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Dies ist die zweite Möglichkeit (meist finden beide wechselseitig statt und sind immense anstrengend!), um als Schutz vor den überwältigenden, schmerzhaften Schamgefühlen weiterleben zu können:

die Flucht vor echter Nähe, vor erfüllenden Beziehungen und auch ganz oft: die Flucht vorm eigenen Körper, erotischen Gefühlen und Sexualität.

Es kann sein das du dies unbewusst tust. Oder du weißt es und weißt dir keine andere Lösung….

Da gibt es dann Ausreden, wie ich es oben schon beschrieben. Diese Ausreden sind natürlich für dich erstmal ein „vermeintlicher“ Schutz und trotzdem kenne ich es von mir selbst und vielen Frauen und Männern, die ich begleite:

man ist einfach nicht glücklich und nicht erfüllt.

Oder? Wie ist es bei dir?

Wir sind alle Beziehungsmenschen, wir brauchen Kontakt, Verständnis, ein gesundes Miteinander, Körperberührungen und wir brauchen nahe Beziehungen, auch Partnerschaft und wir brauchen auch erfüllende, heilsame und verbindende Sexualität.

Ich selbst war früher so schnell wieder getrennt, dass ich kaum schauen konnte. Was gab es da alles für Gründe! Und trotzdem war ich oft allein, überfordert, einsam, im Körper voller Schmerzen und im Herzen die große Not nach Liebe und Nähe.

Scham kann überwältigend sein und Scham kann uns in merkwürdige Verhalten bringen.

 

Überlebenshaltungen (Überlebens-Anteile in dir) zeigen sich in:

  • kennst du es von dir, dass du dann extrem unterwürfig und angepasst bist?
  • dass du dich nicht ganz ehrlich in Beziehungen zeigst?
  • dass du vielleicht sogar verführst und manipulierst?
  • oder dass du in Beziehungen bleibst, die dir nicht gut.
  • oder gleich ganz allein bleiben möchtest (weil es hat ja eh keinen Sinn…)

Daraus gibt es gesunde Auswege, die ich selbst für mich gegangen bin und die ich voller Offenheit und Mitgefühl

in meinen Beratungen und mit meinen Texten dir zeigen möchte.

Ein Weg aus der Scham ist die Feinfühligkeit deines Körpers.

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Dein Köper kennt die Scham und dein Körper weiß,

wohin die Richtung in deine Selbstheilung geht.

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Mit den Anliegen aufstellen nach der IoPT von Prof. Franz Ruppert habe ich für mich die wirklichen Ursachen meiner Scham aufdecken können. In diesen Aufstellungen zeigten sich meine Vermeidungsstrategien (Überlebens-Anteile) genauso, wie meine inneren verletzten Trauma-Kind-Anteile. Und es entwickelt sich dabei ein führendes, gesundes – Erwachsenen Ich.

Genauso begleite ich dich auch heute.

#Werbung: Du kannst erste Schritte mit meinen Online-Modulen für dich gehen, mit meinen Meditationen oder dich von mir persönlich im 1:1 begleiten lassen

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Und manchmal kommen dann die Erinnerungen, die Körpergefühle, oft getrennt, manchmal alles auf einmal, einfach so in der Entspannung. Oder beim Spaziergehen, Malen oder im Schlaf.

Sofern es mir gelingt, in meinem heutigen, mitfühlenden und verständnisvollen Erwachsenen – Ich – Anteil hierzubleiben, können diese schmerzhaften Kinderfahrungen achtsam integriert werden.

Das kannst du lernen. Und von Herzen gern begleite ich dich dabei. Viele von meinen Kundinnen schätzen meine offene Begleitung, da ich ja selbst viele Traumata und Trauma-Gefühle aus eigenem Erleben kenne. Sie fühlen sich oft das erste Mal in ihrem Leben verstanden, gesehen und können sich mit all ihrer Verletzlichkeit, Scham und Verwirrung zeigen.

Allein so in Kontakt gehen zu können, auch wenn es manchmal „nur“ online ist, ist heilsam. Das Verständnis für die Zusammenhänge zu bekommen schafft Erleichterung und bringt uns in die Gegenwart. Zu verstehen, wie genau die Scham in uns entstanden ist, macht uns frei und Erwachsen. 

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Die Scham entsteht wenn wir in Beziehungen als Kind beschämt werden.

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Die Scham entsteht wenn wir Missachtung, Lieblosigkeit, Ablehnung unserer Liebe und Bedürfnisse erfahren haben.

Die Scham entsteht auch, wenn wir sexuell missbraucht werden, dass ist für ein Kind äußerst beschämend und NICHT

zu verarbeiten und NICHT zu verstehen. Oft erleben Kinder sexuelle Gewalt in der nahen Familie, in einer Vermischung

von „guten“ Worten und sexuellen Handlungen, manchmal sogar mit körperlicher Gewalt.

Als Kind ist man dann Opfer, fühlst sich schuldig und schämt sich.

Dieses abgespaltene Opfer Sein, dieses sich schämende Kind in uns, sitzt da heute noch!

Genau in dem Alter, genau in der Situation, wie eingefroren und wartet den liebevollen Erwachsenen in uns, der es endlich sieht und den Schmerz von damals annehmen kann

UND gleichzeitig für ein gutes Leben und gute Beziehungen sorgt.

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Wie du aus der Scham  in heilsamen Kontakt mit dir kommen kannst und daraus erfüllende Beziehungen leben lernst:

Du brauchst dazu:

  • deine Anliegen, was du dir für dich wünscht, wie willst du leben?
  • deine Fragen nach dir selbst
  • das Ausgraben und Stärken deiner Intuition
  • gute Handlungen in der Gegenwart, in Mini-Schritten, wie es dir möglich ist!
  • in der Natur dich bewegen
  • gesund und lecker ernähren
  • Meditation
  • Unterstützung von Menschen, die ähnliches erlebt und selbst geheilt/verändert haben
  • deine Erinnerungen und Fragen:
  • wer oder was hat dich als Kind beschämt?
  • den Mut, deine Beziehungen genau anzuschauen, wirst du immer noch beschämt oder ist es würdevoll und wertschätzend?
  • dein Ankommen in deinem Köper und deiner Persönlichkeit

Zärtliche Nähe in dir, authentischer Kontakt, vorsichtiges und achtsames sich zeigen…

kann dann in dir stattfinden und kann der Neubeginn für deine Liebesbeziehung werden ♥.

 

Bei Fragen zu deinem Weg vom Trauma zur Liebe bin ich gern da, per Email, Anruf oder du schreibst mir unten etwas rein.

 

Mögen wir uns geborgen, geliebt und sicher fühlen.

Sabine

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