Aus Resignation in Beziehungen herausfinden – Trauma erkennen und lösen

#01 Trauma verstehen | 0 Kommentare

Resignation als Folge von Trauma und wie du Hoffnung und deine Lebendigkeit findest

Dich selbst lebendig zu fühlen, vielleicht sogar einfach Lebensfreude und ganz selbstverständlich deine Wünsche und Vorhaben umzusetzen, kennst du das? Dann bist du wahrscheinlich in der glücklichen Lage, mit dir auf gesunde Art und Weise verbunden zu sein.

Sich resigniert zu fühlen, aussichtslos, gar nicht oder wenig zu fühlen, fast schon depressiv kann und ist meist eine Folge von (frühen) Traumata. Ich möchte dir heute mögliche Ursachen und Zusammenhänge erzählen aus echten Erfahrungen erzählen, verbunden mit machbare, selbstbestimmten Wegen aus Trauma und Resignation in eine lebendige Hoffnung aufzeigen.

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Resignation als Überlebens-Schutzhaltung

Resignation ist wie so ein inneres Stoppschild. Hier geht’s nicht weiter! Sicherlich hat jeder von uns schon mal so ein Phase erlebt, dass etwas überhaupt nicht klappt. Gar nichts geht mehr.

Sei es, eine glückliche, liebevolle Beziehung führen zu können.

Sei es, einen passenden, verlässlichen und ehrlichen Partner zu finden.

Sei es, beruflich endlich sich wohl zu fühlen und auch finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen.

Sei es, dass du dich wohl fühlen möchtest im Körper, ganz allgemein oder in Beziehung und mit einer gesunden Sexualität.

Sei es, dass es deinen Kindern gut geht und ihr eine gute Beziehung miteinander habt.

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Was es auch immer bei dir ist, Resignation lässt sich, wenn ein darunterliegendes Traumata angetriggert wird – nicht verhindern und nicht vermeiden. Es passiert dann einfach…

 

Zumindest fühlt es sich so an und meist gibt man dann auf. Kennst du das?

 

Wenn es ganz schlimm ist, fühlst du dich sogar gleichzeitig überwältig, hilflos, ohnmächtig und bis unendlich traurig. All diese Gefühle und Wahrnehmung sind für mich, aus meiner persönlichen Heilugnserfahrung und aus meiner Beratungstätigkeit, schon ganz eindeutig Hinweise auf:

„ da stimmt was nicht“.

„da gab es mit Sicherheit etwas, was für dich als Kind zuviel war, viel zuviel“.

Niemand geht freiwillig in die gefühlte Beziehungslosigkeit, in den gefühlten Schmerz, in die Einsamkeit, Ablehnung und Angst. Niemand will freiwillig sich eine Arbeit aussuchen, die einen tagtäglich total frustriert und krank macht.

Mittlerweile, nach fast 11 Jahren Beratungserfahrung und nach all den eigenen Traumata, die ich bei mir aufdecken und integrieren konnte, bin ich mir sicher:

  • Es gibt für alles einen logischen, sinnmachenden Zusammenhang.

Das heißt z.b., wenn du keine Beziehung und keine Nähe erfahren kannst, ist nicht das Leben, das Schicksal, der aktuelle Partner/Partnerin, oder eben Nicht-Partner/in (der dich vielleicht gerade schon wieder verlassen, abgelehnt oder betrogen hat Schuld), sondern etwas ist passiert in deinen Beziehungs- und Bindungserfahrungen, was für dich unlösbar war.

Wahrscheinlich sogar über Monate, Jahre hinweg – und da kann schon als kleinstes Kind eine Resignation als Folge von Bindungs- und Liebestrauma entstehen. Und die erleben wir unter Umständen heute noch.

Was auch immer du erlebt hast, du brauchst den genauen Zusammenhang von deinem

  • heutigen Gefühl und der heutigen Beziehungs- oder Resignationssituation
  • und der auslösenden Ursache damals.

Wenn dir das gelingt, und genau das ist es, was ich mit meinen Beratungen und dem Anliegen aufstellen lerne, kommst du aus Vergangenheit und Zukunft in die Gegenwart.

Aus der Gegenwart heraus ist Veränderung und gesunde Beziehungen möglich.

Das wirkliche Verstehen von deinen prägenden Erfahrungen und dem Zusammenhang der heutigen Resignation kann dir sofort Erleichterung und Hoffnung schenken!

Irmgard Brand – Fotokunst – Sabine Herm – aus Trauma herausfinden

 

Trauma-Re-Inszenierung als Hilferuf deines inneren Kindes

In der Fachsprache werden die schmerzhaften, frustrierenden, scheinbar aussichtslosen Lebens- und Beziehungserfahrungen als „Trauma-Re-Inszenierung“ betitelt.

Das fühlt sich im Laufe der eigenen Traumaarbeit ungefähr so an: es gibt da meist einen inneren Trauma-Ich-Anteil, meist ein Kind, manchmal sogar sehr sehr klein, das verzweifelt den Kontakt zu dir als Erwachsene sucht. Es will von dir gefunden werden! Es sehnt sich so sehr danach, endlich, endlich den gefühlten „Keller“ des Vergessens, des Verdrängens verlassen zu können, und ein normales, liebevolles Leben zu führen.

Gleichzeitig hat dieses innere, traumatisierte Kind keine guten Erfahrungen, oft sogar lebensbedrohliche Erfahrungen und trägt all die Wucht von Verzweiflung, Ohnmacht, Angst und Überwältigt sein. Und das ruft die Überlebens-Schutz-Ich-Anteile auf den Plan:

  • Es ist scheinbar leichter, resigniert und alleine zu sein, als sich wieder an die Traumagefühle zu erinnern (das ist eine Schutz-Überlebens-Haltung)
  • Es ist scheinbar leichter, die Schuld nach außen zu verschieben, du erinnert dich: der Partner, die Partnerin, der Arbeitgeber, der Körper, der Staat, was auch immer. Hier bist du in einer Täterhaltung (nach Franz Ruppert aus: Trauma, Angst und Liebe), d.h. du bist nicht in der Verantwortung für dich. Aus dieser Situation und Haltung von DIR gibt es übrigens keinen Lösungsweg…erst wenn du versuchst, eine gesunde Haltung für dich einzunehmen und zu lernen!

Nochmal: die Verschiebung, die Verdrängung und die Resignation helfen dir nicht, wenn du deine gesunde, eigene Lebendigkeit dir zurückholen willst. Oder manchmal sogar: deine eigene, jetzige Lebendigkeit neu und angemessen entwickeln willst.

…und das verzweifelte, verlassen, nicht geschützte, nicht gesehene, traumatisierte Kind in dir ist immer noch alleine und wartet auf dich!

 

Das Aufdecken und wirkliche Verstehen schafft Hoffnung und Funken von Lebendigkeitsein.

Indem du dich aus der Gegenwart heraus den Erlebnissen von dir als Kind näherst, näherst du dich praktisch dir selbst an. Du bist dann dabei, die Spaltung und das Trauma in dir überwinden zu lernen. Auch wenn du dann den Schmerz von damals fühlst, du bist ja jetzt Erwachsen und kannst kindliche Gefühle aushalten. Gerne begleit ich dich dabei, um genau das dir zu lernen.

Nähe wird möglich, Hoffnung zeigt sich und Funken von Lebendigkeit und Freude. Einfach nur, weil du lernst, in der Gegenwart da zu sein und nicht mehr länger das verdrängst oder verdrehst, was war.

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Was dir noch helfen kann, aus der Resignation in die Lebendigkeit zu finden:

Vielleicht hat dich ja nun mein Blogartikel berührt, mein Erzählen, mein mich zeigen, so dass da ein Funke an Interesse und Hoffnung ist.

Wir können lernen, einen eignen Weg aus Trauma und Resignation zu finden.

Mir selbst und meinen Kundinnen und Kunden hat dabei geholfen, ein gesundes, erwachsenen Ich zu entwickeln.

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Wie kannst du deine Lebendigkeit und dein Erwachsenen – Ich stärken:

  • Lies und sprich mit Menschen, die es geschafft haben. Mit Menschen, die ähnliches erlebt, erfahren, durchlitten haben und den eigenen Weg aus Trauma gefunden haben.

 

  • meinen Blog lesen 😉

 

  • Lerne dir Fragen zu stellen, versuche den wirklich auslösenden Zusammenhang zu finden. Wie ein Detektiv im eigenen Leben – es gibt immer einen Weg! Angemessen, an das was ist. Gerne bin ich auch für deine Fragen da.

 

  • Dranbleiben! Nicht aufgeben, Resignation ist eine Überlebens-Schutzhaltung und kann tatsächlich verändert werden

 

  • Weitere, echte Beziehungs-Verletzungen herausfinden, von dir als Kind. Dich nach Wahrheit und Verständnis von einem Erwachsenen-Ich und gesunden Haltung heraus zu bemühen.

 

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Sabine Herm – Traumaberatung am Ammersee und Telefon

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Gelingt so eine Zusammenführung in dir, sind das die neuen Funken von Lebendigkeit. Und wenn es noch so schlimm war, was du erlebt hast, der Zauber, der magische Moment von echtem Mitgefühl und Kontakt in dir – ist der Funke für dein neues Leben.

Ist die Kraft, um wieder weitere Schritte, in einem angemessen Tempo, aus deinen Trauma Prägungen in ein gesundes, erfülltes und liebevolles Leben zu wagen und zu gehen.

Von Herzen gern bin ich mit meinen Beratungen und auch nur für Fragen für dich da,

Sabine

 

 

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Irmagard Brand – Fotokunst: Das wunderschöne orange-pinkfarbene Foto ist diesmal von Irmgard Brand – Fotokunst. Vielen Herzlichen Dank an Irmgard für das Bild! Sie gestaltet Räume, Praxen und Eingänge mit ihren tollen Collagen und Fotos. Mehr zu ihr findest du hier: Irmgard Brand Fotokunst

 

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Briefe für die Liebe – gesunde Beziehungen lernen

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